CINDY - mit einem wilden Schmusepony fing alles an

Es war einmal vor langer Zeit da wünschte sich ein kleines Mädchen nichts sehnlicher als ein Pony.  Sie war nämlich von der sog. Pferdekrankheit befallen und die ist - wie alle Pferdenarren wissen – unheilbar, eine Sucht sozusagen, die man oder meist frau ein Leben lang nicht mehr los wird, ist das Opfer erst einmal infiziert.

 

Wie das bei besagtem Mädchen so kam, weiß keiner mehr so genau. Irgendwie lag’s in den Genen: Der Opa war auch schon begeisterter Pferdefan. Andererseits waren auch die Eltern schuld, die das kleine Mädchen immer wieder auf irgendwelche Ponys setzten. Jedenfalls kam es bald soweit, dass bei Spazierfahrten und –gängen an jedem Pferdeschweif gestoppt werden musste, der Urlaub musste immer irgendwie mit Pferden zu tun haben und war kein Pferd zur Hand, dann wurde im alten Kuhstall kurzerhand die Mauer mit einer Decke gesattelt oder die Freundin am Strick durch den Garten geführt.

Nun ja, kurz und knapp, ein Pony musste her. Es muss ungefähr 1984 gewesen sein als der erste wiehernde Vierbeiner ins Viehhaus einzog. Was war das für eine Aufregung als das erste eigene Pony im Stall stand! Das Pony musste dann sozusagen für die ersten Pferdehaltungs- und -umgangsformen der Viehhaus-Family herhalten. Zum Glück hat ja so ein Shetty ein dickes Fell und kann einiges ertragen und sich zum anderen auch wehren. So haben wir von Cindy wohl das Allermeiste gelernt, was Umgang und Haltung eines Ponys angeht.

1994 ist unser Pony eines morgens friedlich zwischen seinen Pferdekumpels Vinur und Rocky eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.