REITPLATZBAU – eine Fotodokumentation mit Happy End

Nach über 20 Jahren Pferdehaltung hinterm Haus war es im Sommer 2005 endlich soweit. Der lang ersehnte eigene Allwetterplatz/Reitplatz wurde in Angriff genommen.

Es war klar: Die Sache musste jetzt Hand und Fuß bekommen: Keine Kompromisslösungen mehr, es musste ein gut drainierter, befestigter und jeder Zeit nutzbarer Pferdauslauf her, den man auf jeden Fall auch zu jeder Jahreszeit als Reit- und Bodenarbeitsplatz nutzten sollte. Das Motto lautete: Wir gehen dem Matsch an den Kragen….

 

Zuerst mußte der Platz vor dem Haus eingeebnet werden. Dazu mußte schweres Gerät her. Eigentlich war uns vorher auch nie bewußt wie viel abschüssiger das Gelände war als wir gedacht hatten und wie viel überschüssige Erde abtransportiert werden mußte.
Nachdem der Platz dann grob eingeebnet war wurde der Boden zunächst noch mit einer Walze vollends eben planiert und gerüttelt. Die Walze wurde von einem Maschinenverleih gemietet und es war vor allem für Florian ein Heidenspaß den ganzen Tag mit dem Teil auf dem Platz herumzufahren. Auf die planierte Erde wurde dann eine Folie ausgelegt.

Kater Paule hatte bei diesen Arbeiten stets die Oberaufsicht und überwachte das ganze mit scharfen Katzenaugen.

Die Folie wurde zunächst provisorisch mit Kunststoffplatten fixiert, damit sie sich nicht gleich wieder verselbständigen konnte.
Hier kommt die erste Ladung Riesel. Der Riesel sorgt als Drainageschicht über der Folie dafür, dass unser Reit- und Pferdeplatz nie mehr unter Wasser steht. Insgesamt haben wir fast 40 Tonnen Riesel mit der Hand am Arm verarbeitet.
Die Kunststoffplatten, die zunächst vor dem Haus gelagert waren wurden mit Hilfe unseres Nachbars per Traktor hinters Haus transportiert. Damit der Traktor nicht das Übergewicht bekam wurde Wolfgang als Gegengewicht eingesetzt.
Hier steht schon ein Teil des Holzzaunes. Die Folie ist verlegt und auf die Folie wurde bereits ein großer Teil Riesel verlegt. Außerdem sieht man das Drainagerohr, das zur Sicherheit an 2 Seiten eingebuddelt wurde, damit im Fall der Fälle die Wiese nicht in eine Sumpflandschaft verwandelt wird.

 

 
Die mittels Erdbohrer gebohrten Löcher für die Zaunpfosten wurden in mühevoller Kleinarbeit von Erde befreit.
 
Der kleine Igel war in eines der vorgebohrten Pfostenlöcher gefallen und konnte sich nicht mehr selbständig befreien.

Die Zaunpfosten sind hier schon komplett.

 


Im Hintergrund sieht man bereits die auf dem eben gezogenen Riesel verlegten Platten.
 Und so sieht das Meisterwerk jetzt aus:

Als Bodenbelag wurden Hackschnitzel verwendet, da sie den Platz auch im Winter bereitbar machen.

Die Umrandung besteht aus einem soliden Holzzaun mit zusätzlich Elektroband und Seil, damit kein Pferd auf dumme Gedanken kommt.